VfM I: Auch auf Filz keine Punkte - trotzdem Klassenerhalt
So gerade noch mal gut gegangen
Auch beim sechsten und letzten Spieltag der zweiten Bundesliga der ersten Mannschaft des VfM auf der Filzgolfanlage in Wanne-Eickel konnten die Bottroper keine Punkte einfahren und mussten sich auf die starken Mannschaften aus Kerpen und Bochum verlassen, um nicht abzusteigen. Die Ausgangslage war hinlänglich bekannt, das Team profitierte von den jeweils sechs Wertungspunkten auf den Beton-Systemen in Bochum und auf der Heimanlage in Bottrop. Genau hier hatten die Sportler aus Neviges-Hardenberg nämlich keine Punkte eingefahren. Dass dann auf den drei Turnieren auf Eternit so schwach gespielt wurde, war ein Desaster. Zwei Mal null Punkte und nur einmal zwei, weil Dormagen ersatzgeschwächt starten musste. Der Kampf gegen den Abstieg konzentrierte sich auf den Zweikampf mit Hardenberg und die blieben auf ihrem Stammsystem Eternit auch hinter den früheren Leistungen zurück. Es stand also 12:0 und Hardenberg holte von Turnier zu Turnier genau nur zwei Punkte auf. Vor dem letzten Spieltag blieben für den VfM sechs Punkte Vorsprung (Stand 14:8), eigentlich sicher, aber auf Filz ist eben viel möglich. Und nach vorne lagen die Dormagener auch gerade mal nur zwei Zähler vor dem VfM. Es wäre also auch möglich gewesen, die Dormagener vom dritten Platz der zu verdrängen, zumal diese erneut nicht in voller Stärke antraten.
Es blieb aber ein Kampf gegen Hardenberg, der letztlich nur knapp gehalten wurde, denn Hardenberg in Bestbesetzung griff die Kerpener an, die eigentlich mit um den Staffelsieg kämpfen wollten. Kerpen schwächelte und Hardenberg kam mit zwei hervorragenden Runden mit 179 bis auf 7 Schläge ran. Die Bottroper hatten das Spiel aus der Hand gegeben und mussten auf Schützenhilfe der Kerpener hoffen. Am Ende siegte der Bochumer MC deutlich mit 704 Schlägen und fährt somit zum Aufstiegsturnier nach Bad Münder. Es folgten die Kerpener (730), Hardenberg (737) und abgeschlagen Dormagen (785) und Bottrop (795).
Foto: Bester Bottroper auf Filz war diesmal Klaus Jarosch mit 122.
VfM I: Erneut 0 Punkte auf Eternit in Dormagen
Es müsste für den Klassenerhalt reichen!
Der fünfte und vorletzte Spieltag der zweiten Bundesliga zeigte erneut die Schwächen der ersten Mannschaft des VfM auf. Wie in Kerpen musste sich das Team mit dem letzten Platz und ohne Punkte zufriedengeben. In der Besetzung Jansen, Weber, König, Schimanski, Jarosch Bettger und Meyer war man eigentlich guter Dinge, da die Trainingsergebnisse durchweg gut waren.
Bereits nach der ersten Runde lag das Team um Sportwart Bernd Weber fast aussichtslos hinten. Die Kerpener glänzten mit einer 133-Mannschaftsrunde, gefolgt von Bochum mit 146, und der VfM patzte mit 168 Zählern. Beste Spieler hier Bernd Weber und Marco Bettger mit 26.
Vorne gab es den erwarteten Zweikampf zwischen Kerpen und Bochum, die beiden Mannshaften hauten sich die Spitzenergebnisse nur so um die Ohren. So legten die Bochumer eine 131 und die Kerpener zählten 139. Der VfM kam mit einer 158 zwar besser ins Ziel, verlor aber insgesamt weiter an Boden. Die beste Leistung wurde von Klaus Jarosch mit 24 Schlägen erzielt.
In der dritten Runde ging es für den VfM wieder abwärts, die 163 Zähler vergrößerten erneut den Abstand auf die Vorplatzierten aus Neviges (157). Die Spitzenteams Kerpen (131) und Bochum (132) zogen weiter davon auf insgesamt 403 bzw. 409 Schläge, Bottrop hatte mittlerweile schon 489 Zähler. Die besten Spieler waren Bernd Weber und Arno Schimanski beide mit 26.
Im Abschlussdurchgang legten die Bochumer mit dem besten Mannschaftsergebnis von 127 einen Endspurt ein und konnten sich den Tagessieg (536) dann doch noch vor Kerpen (540) sichern. Es folgten die Heimmannschaft aus Dormagen (562), Neviges-Hardenberg (604) und Bottrop (634), wobei das letzte Rundenergebnis der Spieler des VfM mit 145 Schlägen sich durchaus sehen lassen konnte. Hier glänzten gleich drei Spieler mit einer 23, nämlich Arno Schimanski, Klaus Jarosch und Rolf Meyer.
Foto: Bester Bottroper (wie immer) Marco Bettger mit 103
In der Gesamtwertung rutscht der VfM von Rang drei auf vier. Die Dormagener haben sich trotz des nicht wirklich guten Heimergebnisses vor die Bottroper gesetzt. Lediglich Hardenberg bleibt hinter dem VfM, holt aber ebenfalls leicht auf. Bottrop hat aktuell 6 Punkte Vorsprung vor Hardenberg, die dann beim letzten Turnier der Saison in Herne auf dem System Filz verteidigt werden müssen. An der Spitze kämpfen Bochum und Kerpen mit 32 : 30 um den Aufstieg.
VfM I: Desaster auf Eternit in Kerpen
Trotz der Niederlage in Kerpen bleibt das Team auf dem dritten Platz
Es war klar, dass die Turniere auf den Eternitanlagen schwierig werden würden, da dieses System nicht zu den Stärken der ersten Mannschaft zählt. Dass es wohl auf den letzten Platz ging, wurde erwartet, dass es aber so desaströs ausging, war bitter. Die Erste trat wie immer in der Besetzung Meyer, Weber, Jansen, Schmidt, König, Jarosch und Bettger an. Die Trainingsergebnisse waren überraschend gut, was sich aber am Sonntag dann leider nicht umsetzen ließ.
Schon nach der ersten Runde lagen die Bottroper hinten, zum führenden Team aus Bochum mit schon sage und schreibe 21 Zählern Rückstand. Bochum (129) vor Kerpen (131), Hardenberg (137), Dormagen (138) und Bottrop (150). Die besten vom VfM waren dabei Jarosch und Bettger mit einer 23.
Die Spieler vom VfM setzten leider das wenig erfolgreiche Spiel fort und kamen im zweiten Durchgang nur noch auf 157 Schläge, was jetzt einen Rückstand von 30 ausmachte. Dormagen überraschte hier mit einer 127, gefolgt von Bochum und Kerpen (beide 130), und Hardenberg (136). Der Einzige, der jetzt noch glänzte, war Klaus Jarosch mit einer 22. Insgesamt Bochum vorne (259), dann Kerpen (261), Dormagen (265), Hardenberg (273) und Bottrop (307).
Bottrop verlor auch die dritte Runde (wieder 150) und wurde weiter abgehängt. Die Dormagener überraschten auch jetzt mit dem besten Ergebnis (129) und setzten sich in der Tageswertung an die Spitze (394) vor Bochum und Kerpen (beide 401), Hardenberg (410) und Bottrop (457). Wie so häufig glänzte Bettger und erzielte eine 21.
Und auch der vierte und letzte Durchgang ging verloren, eine 148 war zwar eine leichte Steigerung, aber gegen die erfahreneren Gegner auf dieser Anlage war damit nichts auszurichten. Dormagen machte den Sack zu und gewann überragend das Turnier in Kerpen mit 528. Es folgten Bochum (535), die Heimmannschaft Kerpen (538), Hardenberg (550) und Bottrop (605). Bester Bottroper war Thorsten Schmidt mit einer 22.
Foto: Bester Bottroper mit 98 am Rohr in Kerpen
In der Gesamtwertung bleiben die Bottroper aber auf Platz 3, da die bisher dahinter liegenden Teams einen zu großen Rückstand in der Punktewertung hatten. Selbst der Sieg von Dormagen und die damit errungenen 8 Punkte haben nicht gereicht, um am VfM vorbeizuziehen. Und Hardenberg konnte zwar zwei Punkte einfahren, lag aber genauso weit zurück und ist so dem VfM nur etwas näher gerückt.
VfM I: 3. Spieltag in Neviges
Am Hardenberger Schloss wurde das Minimalziel erreicht
Der 3. Spieltag der 2. Bundesliga Nord fand auf der Eternitanlage am Hardenberger Schloss in Neviges bei bestem Minigolfwetter statt. Die Bottroper lagen davor mit den Mannschaften aus Bochum und Kerpen mit jeweils 12 Punkten auf den Plätzen drei ersten Plätzen, hatten aber bisher auch nur auf dem von der Heimbahn her besser bekannten System Betonbahn gespielt. Nun muss drei Mal auf Eternit gekämpft werden, da sind die Spieler als Kombinierer gefordert. Als realistisches Minimalziel war in Neviges der vierte Platz anvisiert. Die Mannschaft spielte in der Besetzung Rolf Meyer, Bernd Weber, Jörg Jansen, Thorsten Schmidt, Klaus Jarosch, Helmut König und Marco Bettger. Als Betreuer war Wolfgang Romero in Neviges, der die Spieler mit besten Tips und gut präparierten Bällen versorgt hat.
Doch der Start ließ einen schwierigen Spieltag erahnen, nach Runde eins mit einer katastrophalen 153 lag die Mannschaft nur einen Zähler vor den ersatzgeschwächten Dormagenern. Gleich drei Spieler patzten und nur Thorsten Schmidt glänzte mit eine sehr guten 21 neben einer 23 für Jörg Jansen. Vorne lagen Kerpen (136) vor Bochum (142) und Hardenberg (148).
Trotz der gleich guten Runde des Bottroper Team konnte es keinen Boden gut machen, im Gegenteil, die Dormagener verkürzten den Rückstand von 7 auf 4 Schläge. Und die vorne liegenden Kerpener, die den Spielern des VfM schon zu Hause den Heimsieg abgerungen hatten, zogen mit eine 130 auf und davon. Kerpen (397) weiter an der Spitze vor Bochum (425), Hardenberg (431), Bottrop (441) und Dormagen (445). Schmidt konnte sich erneut als bester Bottroper über eine 21 freuen und Meyer über seine zweite 22.
Zehn Zähler Rückstand auf Rang 3 und vier Schläge Vorsprung zum Tagesletzten Dormagen – was war noch möglich? Die Bottroper steigerten sich etwas und legten eine 142 hin, gleich mit Hardenberg – nach vorne ging also nichts mehr. Wie kamen Dormagen nun ins Ziel? Deren ersten beiden Spieler brachten jeweils eine 21 raus und die Bottroper Gegenspieler beide 24, der Vorsprung war hin, jetzt lagen wir zwei Zähler zurück. Das Bild änderte sich dann doch wieder zum anvisierten 4. Platz durch den Endspurt der Spieler König (23), Jarosch und Bettger (22). Die ersatzgeschwächten Sportfreunde aus Dormagen mussten heute ohne Streicher spielen und konnten mit 144 zu 142 dann doch nichts mehr ausrichten. Kerpen (523)erzielt souverän den Tagessieg, es folgten Bochum (557), Hardenberg (573), Bottrop (583) und Dormagen (589).
Foto: Bester Bottroper Marco Bettger mit 94 Zählern
VfM I: Heimvorteil nicht genutzt
"Mit einem blauen Auge davongekommen"
Am 2. Spieltag der 2. Bundesliga Nord ging es am Sonntag gegen einen unberechenbaren Gegner, mit dem aber alle Mannschaften zu kämpfen hatten - der unsägliche Wind. Die Spieler waren schon alle so erfahren, dass bei der Schlagvorbereitung auf den Wind geachtet worden ist, dass man wartet, bis der wind nachgelassen hat. Aber wenn der Ball dann unterwegs ist und eine Böe ihn erwischt, kann der Schlag noch so perfekt sein, der Ball verliert unweigerlich seine Richtung. Und dieses Warten auf eine windstille Phase hat letztlich zu so großen Verzögerungen geführt, dass das Schiedsgericht das Turnier um eine Runde verkürzt hat, also wurden anstelle der vier Runden nur drei absolviert.
Schon in der ersten Runde ging die Führung an das Team von Kerpen, sie lagen mit 177 zu 181 vor den Bottropern, gefolgt von Bochum mit 188. Ein ungewohntes Bild, da die Aktiven des VfM auf ihrer Heimbahn bisher sehr überzeugende Siege eingefahren haben. Der Einzige VfM-Spieler, der seine gewohnte Leistung abrufen konnte, war hier schon Marco Bettger (mit 27 Zählern).Die Mannschaften aus Dormagen und Hardenberg lagen abgeschlagen dahinter.
Aber es sollte schlimmer kommen, die zweite Runde ging mit 185 total in die Hose, die Bottroper lagen jetzt mit 366 Schlägen nur noch auf Rang drei, hinter Kerpen (349) und Bochum (363). Und das, obwohl sowohl Bernd Weber (28) und Marco Bettger (erneut 27) für grüne Ergebnisse gesorgt hatten.
Was war los? Der lästige Wind traf doch alle Spieler gleichermaßen. Im dritten und durch Schiedsrichterbeschluss letzten Durchgang hieß es wie so oft "alles geben", um das drohende Desaster zu verhindern. Und tatsächlich gelang den Bottropern mit 177 der beste Durchgang knapp vor Kerpen (178) aber deutlich vor Bochum (184). Die besten Spieler in Runde drei waren erneut Marco Bettger und Thorsten Schmidt (27) und Rolf Meyer (29). Das gesetzte Ziel, den Heimsieg einzufahren, war aber nicht erreicht worden. Kerpen siegte mit 527 vor dem VfM (543) und Bochumer (547), dahinter Dormagen (571) und Hardenberg (603). Der Sportwart kommentierte anschließend den Tag: "Mit einem blauen Auge davongekommen".
Foto: Bester Bottroper und Tagessieger Marco Bettger mit 81 Zählern