61. Deutsche Meisterschaft in Traben-Trarbach

Am Samstag den 14.08.2016 um 06.00 Uhr ging die Reise los. Meine beiden Mannschaftsspieler und gleichzeitig WG-Genossen Jörg Jansen und Bernd Weber, wurden von mir pünktlich eingesammelt. Wir fuhren noch einen kleinen Umweg im Auftrag des DMV, wir trafen Achim Braungart Zink und Danny Hense auf dem Parkplatz vor MC Donalds in Spich. Sie übergaben uns Fahnen für die DM in Traben-Trarbach. So gegen 9.00 Uhr waren wir dann auf der Anlage angekommen und nutzten die beiden ersten Tage intensiv zum Training. Bereits vor uns sind Rolf am Dienstag und die 2. Mannschaft Elvira, Uwe und Markus am Donnerstag angekommen. Ab Montag begann das eingeteilte Training, der NBV war Montagnachmittag, Dienstagmorgen und Mittwochnachmittag an der Reihe. Ich persönlich nutzte die Zeit ohne Training zum Wandern, andere zum Ausruhen. Die Eröffnungsfeier am Dienstagabend war gut besucht und das Essen war gut. Leider war kein Mikrofon vorhanden und so konnten wir nicht viel von den Reden verstehen. Nach dem die Kapelle das Spielen eingestellt hat, lichteten sich die Reihen merklich. Am Mittwoch, dem letzten Trainingstag,  hatten wir das Gefühl, dass wir hier durchaus mit um die vorderen Plätze im Mannschafts- wettbewerb spielen können. Das Besondere an unserer Mannschaft ist die Ausgeglichenheit, jeder in der Mannschaft kann der Beste sein, es gibt keinen Schwachpunkt. Pünktlich um 08.00 Uhr wurde die Deutsche Meisterschaft von dem Bottroper Markus Scherkenbach eröffnet. Die 1. Mannschaft spielte in der Reihenfolge Rolf Meyer, Bernd Weber, Jörg Jansen und Klaus Jarosch. Die 2. Seniorenmannschaft in der Besetzung Markus

Scherkenbach, Uwe Hellmich und Elvira Hellmich, leider war kein anderer Senior bereit mit zur DM zu fahren und so musste die 2. Mannschaft ohne Streicher spielen. Dies bedeutet natürlich eine erhebliche Schwächung. Aber vorweg genommen, sie haben sich ordentlich geschlagen und belegten am Ende den 11. Platz.

Es wurde sehr langsam gespielt und schon am ersten Turniertag schafften nicht alle die 3 Runden zu Ende zu spielen. Die 1. Mannschaft des VfM Bottrop schaffte so gerade mit ihrem Schlussspieler Klaus Jarosch die 3 Runden zu beenden. Nach dem Klaus seine Runde beendet hatte, wurde das Turnier wegen Regen unterbrochen und am Freitag mit dem Massenstart fortgesetzt. Nach dem 1. Tag lag unsere 1. Seniorenmannschaft auf dem 1. Platz, Wahnsinn. Es entwickelte sich ein Vierkampf Bottrop 247, Bensheim 250, Kreuznach 252 und Mannheim 256. Wir hofften natürlich auf diesem Platz zu bleiben, aber es lagen noch 3 Runden vor uns. Am Freitag wurde weiterhin nicht viel schneller gespielt, trotz aller Bemühungen seitens des Schiedsgerichts. In der 4. Runde der Seniorenmannschaften bauten wir unseren Vorsprung um 2 Schläge aus. Die anderen Mannschaften bleiben aber dran. In der 5 Runde spielten wir eine tolle 79, doch Bensheim konterte mit einer 78.  So schmolz unsere Führung auf 4 Schlag, Kreuznach und Mannheim konnten in der Runde nicht mithalten. In der letzten Mannschaftsrunde kam es zum Zweikampf Bottrop gegen Bensheim. In dieser 6 Runde lernten wir, was es bedeutet, auf einer Deutschen Meisterschaft ganz oben in der Tabelle zu stehen. Die Nervosität stieg stetig, nur Rolf Meyer der alte Fuchs, der schon im Einzel mehrfach diesem Druck ausgesetzt war, zauberte gleich zu Beginn der Finalrunde eine 26 aus dem Hut. Sein Gegenspieler konnte nicht folgen und spielte nur eine 31. Dies bedeutete im Moment 9 Schläge Vorsprung. Danach kam Bernd mit zittrigen 29 raus, doch sein Gegenspieler brachte eine 27 ins Ziel.  Also belief sich der Vorsprung auf nur noch 7 Schläge. Jörg und Klaus waren auch sehr nervös unterwegs, Jörg stand nachdem er Schnitt nach Bahn 7 stand, nach Bahn 11 wieder 4 tief, genauso wie seine Gegenspielerin. Klaus stand nach Bahn 6 nur einen tief und sein Gegenspieler 3 tief. Plötzlich wurde vom Schiedsgericht entschieden das Turnier zu unterbrechen, wegen der einsetzenden Dunkelheit. Diese Entscheidung konnten einige Spieler nicht nachvollziehen, aber ich denke es war die richtige Entscheidung. Nun wurde der Druck für Jörg und Klaus noch größer, aktueller Zwischenstand 5 Schläge vor. In der Nacht hatte der ein oder andere mit so mach komischen Gedanken zu kämpfen. Am Samstag dem Finaltag musste Jörg an Bahn 12 und Klaus an Bahn 6 starten. Ich hatte die Gelegenheit Jörg seine Schläge an Bahn 12 zu beobachten, leider hatte er massive Pottschwierigkeiten und so kam es wohl auf mich an. Leider war ich so zittrig bei meinem Patt an Bahn 6, dass ich den Ball verlocht habe. Dank der guten Betreuung, kam ich aber im weiteren Verlauf immer besser ins Spiel. Nach nun 3 Schlägen Rückstand auf meinem Gegenspieler, war das Ziel den Abstand zwischen uns nicht zu groß werden zu lassen. Nach 4 Assen in Folge konnte ich den Rückstand auf nur noch einen Schlag verkürzen. Es war inzwischen klar, dass die Runde von Jörg uns nicht weiterhelfen würde. Ich musste einfach mein Gegenspieler irgendwie im Nacken bleiben. Von Bahn 11 bis zu Bahn 15 passierte bei uns nichts. Inzwischen waren viele Zuschauer am Rand dabei und Wolfgang berichtete sogar zeitgleich bei Facebook und über WhatsApp. Bahn 16 Ass, Bahn 17 Ass und Bahn 18 Ass. Diesen Endspurt legte auch mein Gegenspieler hin. Nach dem Ass an Bahn 18 brach bei mir natürlich der Jubel aus und alle kamen um zu gratulieren. Deutscher Senioren Mannschaftsmeister der VfM Bottrop. Wahnsinn!!!!!!!!!!!

Nun ging es um die Titel der Einzelkategorien. Rolf Meyer führte in der Senioren II Kategorie inzwischen, er hatte in den letzten 3 Runden 77 gespielt. Klaus Jarosch war auch noch sehr gut platziert auf Rang 3 der Senioren I Kategorie. Bernd und Jörg schafften auch den Cut und durften noch 3 weitere Runden mitspielen. Leider schafften Elvira und Uwe dies nicht. Klaus konnte den 3. Platz nicht halten und wurde am Ende mit Platz 4 belohnt. Aber Rolf schaffte es mit 79 Schlägen auf den letzten 3 Runden seinen 1. Platz zu halten und wurde mit 5 Schlägen Vorsprung neuer Deutscher Meister der Seniorenklasse II. Weiterhin kamen die Deutschen Meister aus dem NBV in der Kategorie Seniorinnen I durch Ellen Galleinus und bei den Herren durch Michael Müller. Ich könnte noch ganz viele Geschichten erzählen, aber dies sollte reichen. Zum Abschluss noch ein Lob ein den Ausrichter, es war etwas holprig, aber ich persönlich habe mich sehr wohl bei euch gefühlt. Einen riesen großen Dank an mein Team. Ach ja, ich wünsche allen die jetzt mehr Bälle haben als ihnen gehören, viel Spaß damit.

 

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