Pokal-Aus in der ersten Runde
Der VfM Bottrop scheitert schon im ersten Pokal-Fight in Herten
Nach dem die Bottroper in diesem Wettbewerb zuletzt so erfolgreich waren und unter die letzten Vier gelangt sind, mussten sie sich am 08.10. nun den Hertenern mit 7:3 deutlich geschlagen geben. Sicherlich ist der Heimvorteil in diesem Pokalspiel ein immenser Vorteil, aber letztlich kannten die Bottroper die Minigolfanlage in Herten noch sehr gut, weil hier auch die diesjährige Westdeutsche Meisterschaft ausgetragen wurde. Das Team konnte sich in Bestbesetzung vorbereiten, zum Einsatz kamen Helmut König, Jenni Lammers, Klaus Jarosch, Oliver Rathjens, Marco Bettger und Rolf Meyer (Ersatzspieler).
Foto: v. l. Rolf Meyer, Oliver Rathjens, Jenni Lammers, Dennis Nader (Betreuung), Helmut König,
Klaus Jarosch, Bernd Weber (Betreuung) und Marco Bettger
Nach der ersten von drei Runden sah es nach einem knappen Spielausgang aus. König spielte gegen Kocks gleichauf (29), Rathjens lag gegen Pichol einen Zähler zurück (30:29), Bettger gegen Goldau ebenfalls gleichauf (30), Jarosch gegen Lange zwei Punkte in Rückstand (29:27) und Lammers konnte den starken Wege nicht halten (36:28).
In der zweiten Runde ging König mit einem Zähler in Führung (56:57) und auch Rathjens ging an seinem Gegner vorbei (58:59). Bettger wiederum lag nun um einen Schlag zurück (60:59), Jarosch setzte sich vor seinen Gegner (56:59) und Lammers verbesserte sich zwar, hatte aber weiter einen deutlichen Rückstand (68:56). Wenn auch knapp, so lag der VfM nun mit drei Führungen von den fünf Paarungen mit 6:4 vorne.
Für den dritten Durchgang hatten die Hertener ein Ass im Ärmel, der amtierende Deutsche Vizemeister Stefan Seifert, bisher als Ersatzspieler unterwegs, sollte jetzt in eine Paarung eingewechselt werden, die kritisch für die Hertener ausgehen könnte. Man entschied sich für die erste Paarung König:Kocks, in der Kocks deutlich zurück lag. Aber auch das "Ass", eingesetzt ab Bahn 13, konnte den Ausgang dieser Paarung nicht ändern, Helmut König konterte souverän und behielt seinen Vorsprung mit 88:89 bis ins Ziel (2:0 für Bottrop). Oliver Rathjens führte bis zur letzten Bahn, durch einen Fehlschlag an der letzten Bahn reichte es nur zu einem Unentschieden (3:1 für Bottrop). Marco Bettger musste gar eine Niederlage mit 89:87 hinnehmen (3:3 unentschieden). Und auch Klaus Jarosch, der mit drei Punkten Vorsprung in die letzte Runde ging, gab nun fünf Zähler ab und kassierte die wohl am wenigsten zu erwartende Niederlage mit 87:85 (3:5 der Punktestand). Die letzte Paarung war ja praktisch schon entschieden, Jenni Lammers lag weit zurück und der Gegner Wege legte dann auch noch die beste Runde des Tages mit 23 hin. Mit 102:79 gingen auch die letzten beiden Punkte an Herten (3:7 aus Bottroper Sicht).
"Und noch'n Aufstieg"
Auch die Zweite des VfM schafft den Aufstieg - Relegation in Wanne (v. Arno Schimanski)
Nach dem die erste Mannschaft des VfM vor zwei Wochen den Aufstieg in die zweite Bundesliga feiern konnte, hat auch die zweite einen Aufstieg zu bejubeln, nämlich von der Kreisliga in die Bezirksliga. Aber anders als die Bundesligisten musste die Zweite an einem Aufstiegsturnier teilnehmen. Und das fand am 30.09. und 01.10. in Wanne-Eickel statt. Sechs Teams haben um 5 Plätze gekämpft, das sollte doch wohl gelingen.
Gespielt wurden jeweils vier Runden auf den Systemen Beton und Eternit. In der Mannschaft spielten Andreas Lammers, Elvira Hellmich, Thorsten Schmidt, Uwe Hellmich, Sven Martínez-Moreno uns Arno Schimanski. Bei leicht feuchtem Wetter und 13 - 17 Grad ging es am Samstagmorgen auf Beton gut los. Nach der erste Runde lag der VfM Bottrop auf Rang drei mit 154 Schlag, hinter Osnabrück und Neheim mit jeweils 153 Schlag. Die Mannschaften aus Bochum 159 und Ennepetal 162 und Mönchengladbach 169 Schlag waren schon leicht abgeschlagen. Dann startete die Aufholjagd, der VfM Bottrop wurde immer stärker und ging nach Ende der vierten Runde als klarer Tagessieger vom Platz. Mit guten 592 Schlag vor Osnabrück mit 611 Schlag dann Neheim-Hüsten mit 613, dann Ennepetal mit 623 dann Bochum mit 628 und zum Schluss Mönchengladbach mit 652 Schlag. Die beste Ausgansposition, die man sich vorstellen konnte.
Der zweite Tag der Relegation zur Bezirksliga ging bei schönem Wetter auf dem System Eternit sofort gut weiter. Der VfM Bottrop hatte sich den Gesamtsieg als Ziel gesetzt, ließ das nicht mehr aus den Augen und schafften es auch problemlos. Die Mannschaft aus Bottrop gewann auch die Kombiwertung mit 1149 Zählern vor Osnabrück 1184, Bochum 1188, Neheim-Hüsten 1200, Ennepetal 1202, Mönchengladbach 1246 Schlag, eine souveräne Leistung!
Foto: v. links Andreas Lammers, Arno Schimanski, Maggy Heidemann (Betreuung), Sven Martinez-Moreno,
Thorsten Schmidt, Elvira und Uwe Hellmich und Kalle Heidemann (Betreuung)
1. GERMAN ADVENTUREGOLF MASTERS
Deutsche Adventuregolf Meisterschaft in Winterberg (v. Bernd Weber)
Am 23. und 24. September hieß es Neuland zu betreten, Adventuregolf. Der DMV konnte im zweiten Anlauf zum ersten Mal diese Veranstaltung in Winterberg durchführen. Es wurden der GAGM (German Adventuregolf Master) national und international ausgespielt und zusätzlich der Deutsche Meister (national spielberechtigte) und als Novum konnten Hobbyspieler an der Maßnahme teilnehmen. Und schließlich gab es eine Gesamtwertung.
Acht Bottroper fuhren am 20.09. nach Winterberg und da stand der Spaß dann im Vordergrund. Bei frischem und windigem Wetter wurde gut trainiert. Ganz neue und knifflige Hindernisse hatten es in sich. Nach mäßigem Start legten Klaus Jarosch und Jörg Jansen (Senioren*innen) los und beendeten den ersten Tag als 2. bzw. 3. über drei Runden. Den Abschluss bildete am Sonntag eine vierte Runde, in der Jarosch seinen zweiten Platz verteidigte und Deutscher Vizemeister wurde. Jansen landete auf Rang 6 und Arno Schimanski auf 7. Dann folgten Oliver Rathjens auf Platz 13, Bernd Weber auf 16, Norbert Eilert auf 18 und Sigrid Eilert auf 19. Sabine Jansen als Hobbyspielerin verpasste um einen Schlag das Podest und belegte den hervorragenden 4. Platz. In der GAGM-Wertung fielen alle genannten Spieler um einen Rang nach hinten, da der einzige internationale Spieler aus Schweden sich an die 2. Stelle schob.
Foto: (v. links.) Sigi und Norbert Eilert, Arno Schimanski, Jörg Jansen, Klaus Jarosch, Sabine Jansen und Oliver Rathjens
In der Gesamtwertung (neben Hobbyspielern und Senioren*innen nun auch Damen/Herren und Jugendliche) wurde Jarosch 6, Jansen 9., Schimanski 15., Rathjens 16., Weber 29., Norbert Eilert 31., Sabine Jansen 33. und Sigrid Eilert 35. Es war ein richtig gutes und erfolgreiches Turnier.
Aufstieg in die 2. Bundesliga
Zum zweiten Mal in der Geschichte des VfM Bottrop steigt die erste Mannschaft in die zweite Bundesliga auf. Nach 2016 hat sich das Team in diesem Jahr durch den grandiosen Sieg am vergangenen Wochenende in Godesberg den Staffelsieg und damit den Aufstieg gesichert. Es muss nicht relegiert werden, da nur Kassel und die Bottroper für die zweite Liga gemeldet hatten, die berechtigten Berliner Vereine haben auf den Aufstieg verzichtet.
Ob die Saison 2024 dann erfolgreicher wird als 2016, muss sich zeigen. Damals ist die Mannschaft sofort wieder abgestiegen. Mögliche Gegner sind Hardenberg (Velbert), Dormagen, Kerpen und vielleicht Wesel.
Der Kader der Ersten: v. l. (vorne) Rolf Meyer, Jörg Jansen und Helmut König und (hinten) Oliver Rathjens, Bernd Weber, Klaus Jarosch, Marco Bettger
VfM I: Sieg am letzten Spieltag und Staffelsieg
Grandioser Kampf in Bad Godesberg
Die Erste des VfM trat am Sonntag zum letzten Meisterschaftsspiel in der 3. Bundesliga Nord in Bad Godesberg an. Die Ausgangssituation versprach ein spannendes Turnier, da zwei Mannschaften Punktgleich an der Spitze der Rangliste lagen, nämlich der MSK Neheim-Hüsten und der VfM Bottrop mit jeweils 22 Punkten. Lediglich der geringeren Anzahl an Schlägen hatte der VfM zuletzt die Position eins zu verdanken. Beide Mannschaften wollten den Staffelsieg und einen damit verbundenen Aufstieg oder zumindest die Möglichkeit der Relegation Anfang Oktober. Die Bottroper starteten in bester Besetzung mit Rolf Meyer, Bernd Weber, Jörg Jansen, Oliver Rathjens, Klaus Jarosch und Marco Bettger.
Ernüchterung nach der ersten Runde, die Spieler des VfM nur auf Rang vier und drei Zähler Rückstand auf Neheim. Die in diesem Jahr punktlosen Godesberger übernehmen als Heimmannschaft wie selbstverständlich die Führung mit 141, es folgen Neheim und Berg. Land mit 143 bzw. 144 und dann erst die Bottroper mit 146. Lediglich Rolf Meyer mit 25 und Oliver Rathjens mit 27 verhinderten Schlimmeres.
Zum Staffelsieg 3 Zähler Rückstand auf Neheim!
Im zweiten Durchgang zeigten die Spieler des VfM ihren alten Kampfgeist und legten mit 137 das zweitbeste Rundenergebnis des Tages hin und damit den Sprung an die Spitze bei jetzt insgesamt 283 Schlägen. Es folgten Neheim mit 292 und Berg. Land und Godesberg mit 293. Dieses phantastische Ergebnis kam durch eine geschlossene Mannschaftsleitung mit Ergebnissen zwischen 26 und 29 Zählern zustande.
Zum Staffelsieg jetzt 9 Zähler Vorsprung vor dem Konkurrenten aus dem Sauerland!
Im dritten und vorletzten Umlauf schwächelte das Team um Sportwart Bernd Weber mit dem schlechtesten Rundenergebnis von 149. Hier hatte Klaus Jarosch mit 25 seine beste Runde. Die Führung übernahmen die Sportfreunde von Berg. Land mit 431, dicht gefolgt von Bottrop mit 432, dahinter Neheim mit 438 und Godesberg mit 449.
Zum Staffelsieg nur noch 6 Zähler Vorsprung!
Und wieder zeigten die Bottroper in der Abschlussrunde Zähne und allen anderen Mannschaften das nun sogar Tagesbestergebnis mit sensationellen 133 Schlägen. Jansen glänzte mit einer 24, Meyer, Weber und Jarosch mit 27 und Rathjens mit 28 Punkten, das Ergebnis von Bettger (30) konnte gestrichen werden. Bei insgesamt 565 Zählern, was einem Schnitt von 28,25 entspricht, siegte der VfM vor Berg. Land mit 572 und Neheim mit 585, gefolgt von Godesberg mit 591 und den an diesem Tag glücklosen Lüdenscheidern mit 610.
Das Ziel vor Neheim-Hüsten zu landen, war durch diese insgesamt starke Leistung deutlich erreicht, 20 Zähler Vorsprung zeigen letztlich eine deutliche Überlegenheit.
So sehen Sieger aus: v. l. Oliver Rathjens, Rolf Meyer, Bernd Weber, Jörg Jansen, Klaus Jarosch, Marco Bettger und Helmut König
Die Erste hat in dieser Saison drei von fünf Turnieren gewonnen, in Neheim, zu Hause in Bottrop und jetzt in Godesberg, alles Plätze des Systems Beton. Auf den anderen beiden Plätzen, System Eternit, ein dritter und ein vierter Platz, was deutlich den Schwachpunkt dieses Teams aufzeigt. Der Staffelsieg bedeutet zumindest die Startberechtigung an der Relegation in Godesberg (Beton) und Bodendorf (Eternit). Ob das Aufstiegsturnier tatsächlich stattfinden wird, steht z. Zt. noch nicht fest, da die Sieger der beiden anderen Staffeln der dritten Bundesliga Berlin und Kassel sich bis zum Wochenende entscheiden müssen, ob sie antreten wollen.